In den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder (bis auf Hessen) einigten sich die Gewerkschaft Verdi sowie der Beamtenbund dbb mit den Vertretern der Länder. Rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigten erhalten Anfang 2022 “eine steuerfreie Zahlung nach den Corona-Regelungen in Höhe von 1.300 Euro”. Auszubildende und Studierende erhalten 650 Euro.
Ab dem 01. Dezember 2022 erhöhen sich die Gehälter um 2,8 Prozent, die Vergütungen der Auszubildenden, Praktikanten und Studierenden steigen um 50 Euro, die im Gesundheitswesen um 70 Euro. Der Tarifabschluss hat insgesamt eine Laufzeit von 24 Monaten.
Spürbare Verbesserungen wurden im Pflegebereich erzielt:
- Die Pflegezulage erhöht sich von 125 Euro auf 140 Euro.
- Die Infektionszulage erhöht sich von 90 Euro auf 150 Euro.
- Die Intensivzulage erhöht sich von 90 Euro auf 150 Euro.
- Die Schichtzulage erhöht sich von 40 Euro auf 60 Euro.
- Die Wechselschichtzulage erhöht sich von 105 auf 150 Euro.
Das Ergebnis soll auf die 1,2 Millionen Beamten übertragen werden. Für den Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben Arbeitgeber und Gewerkschaften bereits im Oktober 2020 einen Abschluss erzielt. Demnach bekommen diese rund 2,3 Millionen Beschäftigten in zwei Schritten insgesamt 3,2 Prozent mehr Geld.
Kommentar hinterlassen zu "Tarifeinigung im öffentlichen Dienst"