Was fehlt politisch in diesen Zeit, etwas, das Sozialdemokraten und Linke bereits haben! Genau: Eine außerparlamentarische Stimme. Die SPD verfügt über einen eigenen Medienkonzern sowie die Gewerkschaften und die Grünen verfügen über Fridays-for-Future, den NABU und co. über politische Vorfeldorganisationen.
Jetzt ziehen CDU und CSU nach. Nein, nicht mit einer weiteren linken Organisation. Mit etwas Frischem, nicht den linken Einheitsbrei der kommenden “Ampelkoalition”
“TheRepublic” heißt die jüngst gegründete Kampagnen-Organisation, die konservative Kräfte ihre Anliegen professioneller in der Öffentlichkeit platzieren will.
„Wir bieten dem wirtschafts- und bürgerfeindlichen Klima die Stirn und geben denen, die Deutschland am Laufen halten, eine starke Stimme.“ Das Projekt erfährt nach eigenen Angaben breite Unterstützung aus der Union.
Bei einer Auftaktveranstaltung in Leipzig Ende August warb der CDU-Spitzenpolitiker Friedrich Merz für das Projekt.
Zu den Unterstützern sollen auch der Hamburger CDU-Vorsitzende Dr. Christoph Ploß, die Mittelstandvereinigung der CDU, und Fraktionsvize Dr. Carsten Linnemman gehören.
Friedrich Merz erklärte laut „TheRepublic“, er habe die Entwicklung dieses Projekts mit Interesse verfolgt und wünsche den Initiatoren im Sinne der Meinungsvielfalt in Deutschland viel Erfolgt. „Das bürgerliche Lager muss raus aus der Defensive“, betonte Ploß. „Dafür müssen wir teilweise neue Wege gehen.“
In dem Gründungsaufruf heißt es: „Durch eigene Plattformen und Kanäle, den Aufbau eigener Influencer als Multiplikatoren sowie das Produzieren pointierter Inhalte und Kampagnen helfen wir dem bürgerlichen Lager aus der kommunikativen Defensive.“
Ziel von „TheRepublic“ sei der „Aufbau einer bürgerliche Gegenöffentlichkeit, um dem medialen Linksdrift etwas entgegenzusetzen“.
Dafür sollten auch Kampagnen-Vorbilder aus den USA und Großbritannien berücksichtigt werden.
„TheRepublic“ legt zudem Wert auf die Feststellung, dass die Organisation nicht von Politikern gegründet wurde. Geschäftsführer ist Armin Petschner-Multari, der früher für die CSU tätig war.
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