Das EU-Land Ungarn hält das von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Öl-Embargo gegen Russland nach wie vor für inakzeptabel.
Sollte die Europäische Union die Importe von russischem Öl stoppen, würde dies die ungarische Wirtschaft zerstören, sagt der ungarische Außenminister Peter Szijjarto.
Die EU-Kommission biete keine Lösungen an, um diesem Problem zu begegnen. In einem Video-Beitrag auf Facebook bekräftigt er, es ginge nur, wenn Importe über Pipelines von dem Embargo ausgenommen würden.
Das russische Öl-Embargo kann nur einstimmig beschlossen werden. Geht die EU-Kommission nicht auf Ungarn zu, so scheitert das Öl-Embargo.
Den Ungarn liegt anders als zum Beispiel Deutschland das Wohlergehen der eigenen Bevölkerung mehr am Herzen als dasjenige anderer Länder.
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