Kompetenzforscher haben bei der Untersuchung der Menschheit drei geographische Räume mit deutlichen Leistungsunterschieden entdeckt.
1. Raum, Ostasien, beherbergt die besten Schüler der Welt bei 1,75 Milliarden Einwohnern in China, Japan, Korea und Vietnam;
2. Raum, die europäide Welt mit 1,15 Milliarden Menschen in Nordamerika, Europa, Russland, Israel und Ozeanien; Diese beiden Blöcke kämpfen mit Schrumpfung und Vergreisung bei nur 1,5 bzw. 1,6 Kinder pro Frauenleben, also unterhalb der Reproduktionsrate.
3. Raum beherbergt im Rest der Welt die schlechtesten Schüler bei einer Bevölkerung von 4,7 Milliarden Menschen. Eine Frau bekommt hier 2,5 bis 6 Kinder, aber die schlechtesten Schüler mit nur 1,7 Prozent der global anerkannten Erfindungen (nach dem „Patent Cooperation Treaty“).
Die letztgenannten 4,7 Milliarden Menschen liegen jedoch nicht nur hinten, sondern rutschen auch wirtschaftlich weiter ab. So gerät Indien (1,35 Milliarden) aus einer 1-zu-1-Parität beim Pro-Kopf-Einkommen mit China im Jahre 1980 derzeit in einen 1-zu-5-Rückstand. Brasilien (210 Millionen) sackt im Vergleich mit China von 4 zu 1 im Jahr 1980 auf 1 zu 1, während der ölreiche Iran (82 Millionen) aus einem 8-zu-1-Vorteil in einen 1-zu-2-Nachteil kippt. Da verwundert es nicht, dass allein aus Subsahara-Afrika gegenwärtig 550 Millionen und 2050 – bei gleichbleibender Entwicklung – fast 1,1 Milliarden Menschen auswandern wollen. Allerdings beunruhigt ihre Bildungsferne, denn diese trägt ursächlich dazu bei, dass sie in modernen Staaten lebenslang Sozialhilfe erhalten werden.
Die Einwanderungswilligen profitieren derzeit von der offensiven Willkommenspolitik in vielen europäischen Ländern – allen voran Deutschland – sowie der UNO. Denn gerade die UNO will mit ihrem Migrationspakt, dem «Global Compact for Migration» «eine sichere, geordnete und geregelte Migration». Gleichzeitig will sie «jederzeit gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung» durch internationale Gerichte einschreiten können. Da braut sich etwas zusammen, was nicht steuerbar ist.
Prof. Dr. Gunnar Heinsohn, einer der wenigen Meisterdenker Deutschlands, beschreibt diese Lage umfassend in seinem Buch „Wettkampf um die Klugen: Kompetenz, Bildung und die Wohlfahrt der Nationen“, das Jeder gelesen haben sollte, der sich Sorgen um die Zukunft unseres Landes macht. Die Politik muss darauf reagieren.
Ein Gastbeitrag von Frank-Christian Hansel. Der Diplom-Politologe ist Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses für die AfD.
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