In Zeiten der Kritik um die Aufklärungsmentalität der Katholischen Kirche hinsichtlich der Missbrauchsopfer sowie der dem Grunde nach heute stattgefundenen Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an den Münchner Kardinal Reinhard Marx durch den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier fürchtet die CDU die Wahl des ehemaligen Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Spitzenjuristen Dr. Hans-Georg Maaßen zum CDU-Direktkandidaten im Wahlkreises 196 in Südthüringen wie „der Teufel das Weihwasser“.
Die innerparteiliche Diskussion und versuchte Nominierungs-Vermeidungsstrategien von CDU-Spitzenfunktionären rund um den CDU-Landesvorsitzenden Hirte sowie Stimmen aus der CDU-Bundesebene lassen ein Bild der CDU erscheinen, dass noch schlimmer anmutet, als es sich im Kontext der Kanzlerkandidatenfindung der Herren Laschet und Söder offenbarte. Das „C“ der CDU steht für „christlich“. Was auch immer die CDU darunter versteht!?
Das Verhalten der C-Partei gegenüber Herrn Dr. Maaßen ist schäbig, schädlich und zum Schämen. Heute Abend wird es spannend: Etwas mehr als 40 Delegierte aus vier CDU-Kreisverbänden befinden heute über die politische Zukunft von Dr. Hans-Georg Maaßen, der auch Mitglied der WerteUnion ist. Im zu wünschenden positiven Fall bekäme der Konservatismus eine prominente Stimme im nächsten Deutschen Bundestag.
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