Ziellos durch die Pandemie – existiert der „Great Reset“?

Jetzt mal alle die Hand auf´s Herz! Wissen Sie noch, welches Ziel die Bundesregierung seit der Pandemie verfolgt? Geht es um einen R-Wert von Null? Geht es um einen Inzidenzwert von Null? Geht es darum, dass es wieder Grippekranke gibt? Wer weiß das schon?

Ein konkretes Ziel ist weit und breit nicht erkennbar. Die Bundesregierung laviert sich von einem Lockdown zum nächsten.

Das, was von Teilen der politischen Elite als „Ausstiegsszenario aus der Krise“ bezeichnet wird, kann erst zu dem Zeitpunkt erfolgen, wenn ein genau definiertes Ziel erreicht ist. Nur dieses Ziel fehlt. Demnach ist als Fakt festzuhalten, dass wir uns seit 14 Monaten einer durch die CDU-geführte Bundesregierung permanenten Zielverschiebung gegenübersehen.

Begonnen hat der pandemische Weg in Deutschland unter der Maßgabe, die vulnerablen Gruppen und die älteren Menschen zu schützen. Die Mehrheitsgesellschaft hat dies als völlig nachvollziehbar und damit für total normal gehalten. Es existierte keine deutlich wahrnehmbare Kritik an diesem vorgegebenen Weg.

Entsprechende Priorisierungen wurden definiert, das Wort „Triage“ eingeführt. Triage meint die Beantwortung der Frage, wer bei vollen Krankenhausbetten als erster behandelt wird bzw. wer nicht mehr. Die Menschen in Deutschland fühlten sich inzwischen als (Hobby-)Virologen und es war selbstverständlich, täglich über Inzidenzen, den R-Wert, Mortalitätsraten etc. zu fabulieren – die Geburtsstunde der täglichen „Ziehung der Coronazahlen“, natürlich ohne Gewähr.

Dieser Tage wird die gesellschaftliche „Durchimpfung“ praktiziert, bis angeblich im Herbst die so genannte „Herdenimmunität“ erreicht ist. Sodann befindet sich Deutschland in einem Zustand, indem ein indirekter Schutz vor dem Virus „SARS-COV-2“ und einem etwaigen „Covid-19-Verlauf“ besteht. Ein hoher Prozentsatz der deutschen Bevölkerung wird durch eine Infektion oder Impfung immun. Dadurch wird die weitere Ausbreitung des Virus innerhalb Deutschlands unterbleiben.

Nach Auskunft des Bundesgesundheitsministeriums sollen nun Kinder ab 12 Jahren geimpft werden. Es existiert keine Indikation dafür, die Kinder tatsächlich zu impfen. Soweit so gut, soweit so schlecht, soweit nicht objektiv nachvollziehbar.

Im Ergebnis befindet sich Deutschland und damit die Bürgerinnen und Bürger seit jetzt 14 Monaten in einer dauerhaften Verschiebung von nicht weiter nachvollziehbaren politischen Zielsetzungen. Eine Zielsetzung ist immer mit einem Inhalt, einem Zeitbezug und einem Ausmaß verbunden, also einer Messgröße, die verbindlich und objektiv überprüfbar die Zielerreichung feststellen lässt. Genau diese Zielbeschreibung liefert die Bundesregierung nicht. Die Regierung fliegt „auf Sicht“.

Wo sind denn die Talkshow-Gastgeber der öffentlich-rechtlichen Leitmedien (ARD und ZDF)? Warum stellen diese nicht die Fragen: Was ist denn das Ziel? Was wollen wir denn erreichen? Oder haben wir überhaupt noch ein Ziel?“.

Ein tautologisches Ziel erscheint dem kritischen Betrachter sogleich, nämlich dass das gemeinsame Ziel aller Maßnahmen lautet, alle Maßnahmen als beendet zu erklären. An dieser Stelle muss der Autor selber mit dem Kopf schütteln. Sie auch? Merken wir gemeinsam den Irrsinn, der uns umgibt?

Schon sind wir bei den Kritikern der Pandemie angekommen, den Verschwörungstheoretikern und „Querdenkern“. Der Bundesregierung ist zu gratulieren? Wozu? Sie hat es erfolgreich unternommen, den Begriff des „Querdenkens“ negativ zu besetzen.

Bildungstheoretiker und Rahmenlehrplanschreiber sowie humanistische Pädagogen forderten jahrelang, der Bürger soll zu einem mündigen, einem mit- und querdenkenden Menschen in Deutschland erzogen und ausgebildet werden. Somit galten das „Querdenken“ und das „Selber-Denken“ als etwas Positives. Die Menschen konnten so in der Gesellschaft mitdenken, mitreden und mitgestalten, die Voraussetzung für gelebte und lebendige Demokratie.

Diese nun selbst-denkenden und damit auch querdenkenden Menschen werden heutzutage allseits politisch und medial denunziert. Das kritische Denken scheint abgeschafft, eliminiert zu sein. Praktisch für die Politik, so können weiterhin „politische Märchen“ – so genannte narrative Strukturen – über bestimmte Themen (z. B. das Klima) von Leuten wie denen von „Fridays-for-Future“ oder Bündnis90/Die Grünen verbreitet werden. In Talkshows der öffentlich-rechtlichen Anstalten bringt dies seit Langem hohe Einschaltquoten und die Grünen in für Menschen mit gesundem Menschenverstand denkend schwindelerregende Umfragehöhen.  

Ein solcher Trend gefährdet die Demokratie. Mensch, schalte dein „Licht“ zwischen den Ohren wieder ein! Bleibt das „Licht“ weiterhin dunkel, so könnten wir in einer veränderten Republik, einer Diktatur aufwachen. Das können wir schließlich nicht wollen!

Am Ende noch ein Hinweis: „The Great Reset“ steht für eine im Mai 2000 ins Leben gerufene Initiative des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos. Die Initiatoren des „The Great Reset“ sind Prinz Charles und WEF-Direktor Klaus Schwab Im Zentrum befindet sich als Ziel eine Neugestaltung der weltweiten Gesellschaft und Wirtschaft. Diese soll im Anschluss an die „Corona-Pandemie“ vollzogen werden. Der Kapitalismus soll mittels des „The Great Reset“ verbessert werden. Was auch immer darunter zu verstehen ist! Könnte dies eine Zielsetzung darstellen?


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